Hans Brass - Lebensdaten

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1885

Am 9.7. in Wesel geboren.

1891 – 1896

Grundschule in Berlin-Charlottenburg

1896 – 1902

Preußischer Kadett in Berlin-Lichterfelde

1902 – 1904

Besuch der Kunstgewerbeschule Magdeburg.

1904

Anstreicherlehre in Berlin. Danach Besuch der „Lehr- und Versuchs-Ateliers für angewandte und freie Kunst“ (Debschitz-Schule) in München.

1904 – 1908

Gelegenheitsarbeiten, Bohemeleben, gebrauchsgrafische Arbeiten für den Verlag Mosse sowie kurzzeitig für Rudolf Presbers Illustrierte „Arena“. Gestaltung von Büchern für die Deutsche Verlagsanstalt und den Bondy Verlag. Erste eigenständige Zeichnungen und Versuche in Öl.

1908

Eheschließung mit Klara Krause.

1909

Geburt einer Tochter, Ruth.

1914 – 1918

Teilnahme am 1. Weltkrieg, zuletzt als Offizier. Einsatz in Polen, Mazedonien und Belgien. Unter dem Eindruck der Kriegsgräuel Beschäftigung mit expressionistischen Konzepten (Kandinsky).

1917

Erster Kontakt mit Herwarth Walden.

1919

Mai: Ausstellung beim „Sturm“, zusammen mit Nell Walden.

1919/20

Trennung von Walden, Beitritt zur Novembergruppe

1919 – 1923

Beteiligung an allen Ausstellungen der Novembergruppe. Veröffentlichungen im „Kunstblatt“, „Kunsttopf“, „Menschen“.

1920

Einzelausstellung in der Galerie Heller in Berlin-Charlottenburg. Beteiligung an der ersten Ausstellung der Galerie Goyert in Köln.

1921

Beteiligung an einer weiteren Ausstellung bei Heller. Mitglied im "Arbeitsausschuß" der Novembergruppe.

1921

Scheidung von Klara Brass. Partnerschaft mit Martha Wegscheider. Teilweise Übersiedlung nach Ahrenshoop. Künstlerisch Hinwendung zur „neuen Sachlichkeit“.

1922

Gründung der „Bunten Stube“ mit Martha Wegscheider.

1923

Endgültige Übersiedlung nach Ahrenshoop. Austritt aus der Novembergruppe. Allmähliches Erliegen der künstlerischen Tätigkeit.

1927 – 1931

Amtsvorsteher der Gemeinde Ahrenshoop. Rege Tätigkeit zur Entwicklung des Seebads

1931

Schwerer Autounfall. Trennung von Martha Wegscheider, Umzug nach Berlin. Beteiligung an der Herbstausstellung der Berliner Secession.

1932

Ein Bild auf der Juryfreien Kunstausstellung in Berlin.

1932

Übertritt zum Katholizismus, intensive Beschäftigung mit der Religion. Aussöhnung mit Martha Wegscheider.

1935

Austritt aus der Reichskulturkammer aus politischen Gründen, damit nicht mehr zum Malen befugt. Leben von Sozialhilfe, später quasi als Eremit in einer großstädtischen Missionseinrichtung.

1937

Rückkehr nach Ahrenshoop. Ein autobiografischer Roman entsteht: „Wehe uns Gottlosen“, unveröffentlich, das Manuskript ist nicht erhalten. Keine sonstige künstlerische Betätigung bis 1944.

1942

Eheschließung mit Martha Wegscheider.

1945

Für einige Monate Bürgermeister von Ahrenshoop.

1946

Beteiligung an einer Ausstellung anlässlich der Neueröffnung des Kunstkatens in Ahrenshoop. Große Einzelausstellung in Schwerin.

1948

Große Einzelausstellung in William Wauers „Kunsthaus Neukölln“ in Berlin.

1949 - 1951

Übersiedlung nach Birkenwerder bei Berlin.

1950

Einzelausstellung mit Zeichnungen in der Bücherstube Lowinsky in Berlin.

1951

Scheidung von Martha Wegscheider und Heirat der 30 Jahre jüngeren Elisabeth Bieschke. Übersiedlung nach Berlin, Friedrichstraße.

1950 – 1959

Mitgliedschaft im Ostberliner „Verband bildender Künstler“ und im Westberliner „Berufsverband bildender Künstler“. Intensive Teilnahme an den kulturpolitischen Auseinandersetzungen in der frühen DDR.

1952

Geburt einer zweiten Tochter Bettina. Beteiligung (ein Bild) an der Ausstellung „Eisen und Stahl“ der Nordrhein-Westfälischen Metallindustrie.

1952 – 1956

Regelmäßige Beteiligung an der Juryfreien Kunstausstellung in Westberlin.

1954

Übersiedlung nach Wuhlgarten bei Berlin-Biesdorf.

1954

Einzelausstellung mit Aquarellen im Krankenhaus Wuhlgarten.

1959

Am 30.5. gestorben. Beerdigt auf dem Friedhof in Biesdorf.

 

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